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Martinsfest - Wir feiern Martini

Florian Russi

Kleine Broschüre mit Texten und Liedern zum Martinstag

Laterne, Laterne ... Im dunklen Monat November hält das Martinsfest einen Lichtpunkt für uns bereit. Vor allem Kinder freuen sich weit im Voraus auf den Martinstag, um mit ihren leuchtenden Laternen durch den Ort zu ziehen. Die Hintergründe zur Geschichte des festes und den traditionellen Bräuchensind in dieser Broschüre festgehalten. Mit einer Anleitung für eine selbstgebastelte Laterne, drei leckeren Rezepten und vielen Liedern, Gedichten und Reimen ist sie ein idealer Begleiter für jedermann.

Benediktinerabtei Maria Laach

Fluchtpunkt für „Bruder“ Konrad

Wasser rinnt von den Bergen der Vulkaneifel ins Tal und bildet dort im Schlot eines einst mächtigen Vulkans den Laacher See. Von ihm hat die Benediktinerabtei ihren Namen: Maria Laach. Sie wurde 1093 gegründet. 840 Jahre später, im Jahr 1933, lebte hier ein Bruder Konrad. Er betete. Vielleicht bat er darum, dass die neue Macht im Reich ihn nicht entdecken möge in seiner Zuflucht. Das hat geholfen, Bruder Konrad Adenauer, aus seinem Amt als Oberbürgermeister von Köln geflohen vor den Nationalsozialisten, überlebte das Dritte Reich. Das ist nur eine der Geschichten, die sich um das wohl bedeutendste romanische Kloster im linksrheinischen Gebiet ranken.

Zentrum der Abtei ist die Klosterkirche, sie gilt als eine der schönsten Schöpfungen der Romanik, und: Sie wurde nie zerstört, auch in den Bauphasen der nachfolgenden Jahrhunderte nicht entstellt durch Um- und Einbauten. Den Innenraum mit seinen Altären, Grabmalen, Fresken und der Krypta, kann man durchs „Paradies“ betreten. In ihm ist nichts geprägt von Glaubenstrenge. Das Licht strömt durch die offenen Arkaden, erhellt die Figuren an den Kapitelen, und Heiterkeit kommt auf. Da ist der Haarraufer (ein Oberteufel?), der es nicht fassen kann, dass ihm weder die Teufelchen noch die grausigen Fabeltiere helfen können (oder wollen), den Menschen von einem gottgefälligen Leben abzubringen.

1802 wurde das Kloster aufgehoben, seit 1892 leben wieder Mönche hier. Sie sind dem Heute zugewandt. Sie beten, arbeiten mit Fleiß und sehen gern Besucher.

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