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Martine Lombard
Wir schenken uns nichts
Roman

»Wenn sich eine Tür schließt …«

Johanna hat alles im Griff. Eigentlich. Erfolgreich im Beruf – fernab ihrer Heimatstadt Dresden – scheinen ihr die Türen offen zu stehen, zudem ist sie glücklich verheiratet mit einem Mann, der sie anscheinend perfekt ergänzt. Doch als Johanna erfährt, dass ihre jüngere Schwester Alma nun mit ihrem Jugendfreund Felix zusammen ist und ihr in der DDR absolviertes Kunststudium auf Schiebung beruhte, gerät ihr Leben nach und nach aus den Fugen. Beherrscht von Eifersucht, Missgunst, Partnerproblemen, Verzweiflung und Angst verausgabt sie sich beruflich wie privat an der falschen Front.

Martine Lombard erzählt von Geschlechterkampf und weiblicher Konkurrenz in einer männerdominierten Arbeitswelt, von der Macht der Familienbande und davon, wie die Vergangenheit die Gegenwart bestimmt.

Ehemaliges Pfarrhaus von Sankt Gangolf

Ehemaliges Pfarrhaus von Sankt Gangolf

Dr. Michael Pantenius
Rudolf Voigtländer

Goethe auf Kellertour

Mit Goethe als Besucher schmückt sich manche Stadt. Kunststück, der Dichterfürst ist viel gereist. Aber: Nicht jede Stadt kann voller Stolz aus seinen Urteilen über sie zitieren. Trier schon! Lassen wir ihn zu Wort kommen. „Die Stadt behauptet, mehr geistliche Gebäude zu besitzen als irgendeine andere von gleichem Umfang, und möchte ihr dieser Ruhm wohl kaum zu leugnen sein. Auch dem weltlichen Regiment fehlt es nicht an schönen Besitztümern, wie denn der Kurfürst von Trier auf beiden Seiten der Mosel ein herrliches Land beherrscht …“

Goethe war zweimal in Trier. Im August 1792 beim Ausmarsch der Truppen deutscher und österreichischer Monarchen zum Feldzug gegen die Soldaten der Französischen Revolution und im Oktober auf dem Rückzug nach der Niederlage. Von seinem Quartier in der Dietrichstraße hatte er über mehre Tage gute Gelegenheit, die Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Und natürlich auch so manchen Weinkeller, denn – das weiß die Welt – er war Zeit seines Lebens ein wahrer Freund des Rebensaftes. In einem seiner Briefe steht: „Wir genossen des köstlichsten Moselweins.“ Ja, er hat ihm zugesprochen. Und vermutlich wollte er nach einer ordentlichen Kellerprobe auch mal ausschlafen. Aber in Trier läuten alleweil die Glocken. Ziemlich laut und lange. Aus diesen „Störungen“ rührt eine nicht oft zitierte Bemerkung des Weltbürgers, Trier sei „ein altes Pfaffennest“. Und dass er hier einen Moselkahn bestieg, mit dem er fast verunglückte, hat ihn auch nicht gefreut.


Adresse:

Ehemaliges Pfarrhaus von Sankt Gangolf

Dietrichstraße 41

54290 Trier


*****

Texte und Bilder entnommen aus:

Pantenius, Michael; Voigtländer, Rudolf: Trier, die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

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Dietrichstraße 41
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