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Gabriel Machemer
Die Heimkehr der Hütchenspieler
Ein Kolportageroman

Der Student G. hat sich auf einem alten Fabrik­gelände in einer verfallenen Villa eingenistet. Dort muss er sich nicht nur mit der einsturzgefährdeten Decke, sondern auch mit dem Pächter herumschlagen. Doch G. weiß: Um seinen Lebenstraum zu erfüllen, muss er verharren und die widrigen Umstände aushalten. Nur so kann er ein Kulturzentrum errichten und seine eigene Diskothek eröffnen. Mit Witz und Ironie nimmt Gabriel Machemer in seinem neuen Roman menschliche Schwächen ins Auge. Sein Blick gilt den Kleinigkeiten, dem Unbeständigen, Ungewissen, in das er seine Charaktere schickt.

Museum am Dom Trier

Museum am Dom Trier

Dr. Michael Pantenius
Rudolf Voigtländer

Ergebnis unendlicher Geduld

Das hat wohl jeder schon gemacht: Stundenlang vor einem Puzzle gerätselt. 100, 500, 1.000 Teile. Doch das war leicht, denn es gab immer eine Vorlage.

Wissenschaftler vom Dommuseum standen auch vor einer solchen Aufgabe. Aber sie war unvergleichlich! 1945/46 wurden in über drei Meter Tiefe unter dem Dom im Schutt die ersten Fragmente eines Deckengemäldes gefunden. Weitere erst später. Wahrscheinlich stammen sie aus dem Palast der Helena. Doch sicher ist nur: Es sind römische, 1.700 Jahre alt. Zusammen mit dem Fußboden handelte es sich um 75.000 Einzelteile!25 Jahre hat es gedauert, bis alle Teile rekonstruiert, ihren Platz gefunden und aufwendig montiert waren. Eine weltweit einmalige Leistung. Nun sind sie wieder gegenwärtig in Porträts: die Frauen und Männer, um deren Personifizierung sich die Wissenschaft (noch) nicht einig werden kann. Die Dame mit dem Schmuckkästchen? Die leicht kokette Dame mit dem Spiegel? Beide sind mit einem leuchtenden Nimbus umgeben. Das zeichnet sie als „hohe Frauen“ aus. Aber wer ist nun Helena?

Den Kunstfreund wird das kaum berühren. Er kann nur staunen und bewundern. Das „Constantinische Deckengemälde“ ist das bedeutendste Exponat des Hauses. Ein weltweit einmaliges Gesamtkunstwerk.

Doch in den lichtdurchfluteten modernen Räumen des alten Hauses wird noch mehr gezeigt. Reich ist der Bestand an Skulpturen, liturgischen Gewändern und Altargerät, an Grabmälern mehrerer Epochen. Jedes Exponat hat eine kirchengeschichtliche Bedeutung.


Adresse:

Museum am Dom

Windstraße 6/8

54290 Trier

Tel.: 0651 7105255

www.bistum­trier.de/


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Texte und Bilder entnommen aus:

Pantenius, Michael; Voigtländer, Rudolf: Trier, die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

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