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Hans-Henning Paetzke
Heimatwirr
Roman

Von Angepassten und Unangepassten

Ein Mann verlässt Familie und Geliebte, um sich in West-Deutschland als literarischer Übersetzer zu etablieren. Schließlich holt er seine Frau Gizella und seinen Sohn Bence nach, der als Neunjähriger bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt. Plötzlich taucht Rosa, die Tochter seiner Geliebten, auf, die aus einem Ostberliner Kinderheim kommt und auf der Suche nach ihrem Vater ist. Sie beginnt Bences Platz einzunehmen und entwickelt sich zum Störfaktor …
In seinem neuen Roman lässt Hans-Henning Paetzke das autobiografische Moment in den Vordergrund treten, das sich mit dem Leben der anderen verbindet – von kommunistischen Tätern und Opfern aus Ungarn und der untergegangenen DDR, von Spitzeln und Bespitzelten, von Angepassten und Unangepassten.

Stadtführungen in Trier

Stadtführungen in Trier

Dr. Michael Pantenius
Rudolf Voigtländer

Mit Helena und Lautenklang auf Tour

Auch wenn der Tourist schon ziemlich einheitlich gewandet in die Stadt kommt, so will er dennoch Menschen im Habit früherer Jahre sehen. Jeder Marketing-Experte weiß das, die Trierer allemal. Also gibt es unter den Rundgängen und Walking-Touren zu Fuß, mit Rad und Bus zum Beispiel eine Togaführung. Bei der erzählt ein schmuck ausstaffierter Cicerone, wie das so war in der Treverorum Augusta, der Stadt der Kaiser und der Kaiserinnen. Da lauscht es sich doch gleich noch mal so schön, und auf diese Art kann man sich alles besser merken. Auch Kaiserin Helena, Adelheid von Beeselich und Jenny Marx führen im entsprechenden Outfit wortgewandt durch ihre Stadt.

„Preußische Offiziere“ im vollen Wichs erzählen von ihrem Verhältnis zur Demokratie, zur Revolution und auch der Monarchie. Wie könnte da der Bänkelsänger nachstehen? Er singt beim Klang der Laute so dies und das, erheiternd und besinnlich. Ein anderes „Schmeckerchen“ ist die Besichtigung der Porta mit einem „echten“ Centurio. Auch er ist stilgerecht ausgerüstet. Wenn er gestenreich berichtet, hängt das „Volk“ an seinem Munde. Jetzt wird das „alte Rom“ so richtig nacherlebbar. Es hört, was es an Mord und Totschlag gab und was in den Thermen wirklich los war. Und erst im Circus Maximum! Da rasten Wagenlenker um die Bahn. Jetzt weiß man: Die antike Formel 1 bot auch schon „action“. Natürlich geht es noch spezieller: Besonders sinnig ist der Spaziergang durch die Altstadt unter dem Motto: „Wie der Wein Karl Marx zum Kommunisten machte“.

Stadtführungen

Vermittlung/Buchung:

Tourist­InformationTrier

Simeonstraße 55

(direkt an der PortaNigra)

54290 Trier

Tel.: 0651 978080

www.trier­info.de


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Texte und Bilder entnommen aus:

Pantenius, Michael; Voigtländer, Rudolf: Trier, die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

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