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Sommerschnee

Berndt Seite

Hardcover, 124 S., 2020 erscheint demnächst; Bereits vorbestellbar

ISBN: 978-3-86397-134-2
Preis: 15,00 €

Sommerschnee – das sind die luftig-bauschigen Samenfasern der Pappelfrüchte, die sich im Sommer öffnen und die Welt mit ihrem weißen Flaum überziehen: Schnee in der wärmsten Jahreszeit. Mal melancholisch, mal mandelbitter, aber stets in größter Genauigkeit geht Berndt Seite auch in seinem neuen Lyrikband den Erscheinungsformen der Natur nach und lotet in ihnen die Bedingungen des Lebens aus.

Anselm Feuerbach

Anselm Feuerbach

Herbert Kihm

Maler des Historismus, Vollender des Klassizismus

Anselm Feuerbach wurde als Sohn einer berühmten Familie am 12. September 1829 in Speyer geboren.

Feuerbach gehört zu den bedeutenden Malern des ausgehenden 19.Jahrhunderts, obschon seine Stiefmutter nach seinem frühen Tod verlauten ließ, dass er an „gebrochenem Herze“ starb, weil seine Zeitgenossen seine Kunst nicht gebührend würdigten.

In der Tat hatte Anselm Feuerbach einen bewegende Vita in seinem nur 51 Jahre währenden Leben.

Bereits mit 15 Jahren verlässt er das Gymnasium ohne Schulabschluss, um an der Kunstakademie in Düsseldorf das Malen zu lernen.

Dort war er Schüler u. a. von Wilhelm von Schadow, Karl Ferdinand Sohn und Johann Wilhelm Schirmer wurde.

Ab 1850 begannen die Wanderjahre, die ihn auch nach Antwerpen, Paris und Italien führten. Dank eines Stipendiums des badischen Großherzogs konnte er 17 Jahre in Italien leben, wo er zahlreiche Gefährten fand, aber auch sein Modell und seine Geliebte, Anna Risi, genannt Nanna.

Die Jahre 1860 bis 1874 sind die produktivsten Jahre seinem Schaffen. In dieser Zeit entstehen u.a. Werke wie die Amazonenschlacht, Medea, Ruhende Nymphe, Laura und Petrarca oder das Urteil des Paris.

Feuerbachs letzten Lebensjahre waren allerdings geprägt von finanziellen Sorgen, Streit mit Auftraggebern und heftiger Kritik an einigen seiner Werke.

Als vom Leben enttäuschter Künstler zieht sich Feuerbach nach Venedig zurück, wo er am 4. Januar 1880 stirbt.

In der Calle dell‘ Ascension in Venedig ist auf einer Gedenktafel zu lesen:

„Hier starb am 4. Januar 1880 einsam und verkannt ein Grosser im Reiche der Kunst

Anselm Feuerbach.“

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Bildquellen:

Vorschaubild: Selbstbildnis von 1873, Urheber: Anselm Feuerbach via Wikimedia Commons Gemeinfrei.

Geburtshaus von Anselm Feuerbach in Speyer, 2009, Urheber: Manuae via Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0.

Ruhende Nymphe, 1870, Urheber: Anselm Feuerbach via Wikimedia Commons Gemeinfrei.


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