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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

„Arp-Museum“ Rolandseck

„Arp-Museum“ Rolandseck

Christina-Maria Jahn

Wer das Arp-Museum in Rolandseck noch nicht kennt, der sollte diesem besonderen Ort unbedingt einen Besuch abstatten:

Hier verschmelzen Kultur und Natur, Kunst und Kulinarik, Bahnhofstunnel und Panoramaterrasse innerhalb einer klassizistischen Bahnhofshalle, welche organisch mit einem postmodernen Neubau verbunden ist. Und damit nicht genug vereinigter Gegensätze: Auf drei Ausstellungsebenen lassen sich sowohl wechselnde Installationen altehrwürdiger und zeitgenössischer Künstler bestaunen, als auch der Dauerausstellung von Hans Arp und Sophie Taeuber Arp beiwohnen, welche sich auf der vierten und letzten Ausstellungsebene befindet.

So zählen neben den zeitgenössischen Künstlern, wie Jonas Burgert, Berlinde de Bruyckere und Daniel Spoerri, auch Alfred Sisley, Claude Monet, Hieronymus Bosch, Salvadore Dalí und Paula Modersohn-Becker zu den Künstlern, deren Werke sich im Wechsel der Jahre in der Chronik des Arp-Museums verewigt haben.

Der Bahnhof Rolandseck stellt bereits seit 1964 einen Schmelztiegel kultureller Vielfalt dar, der neben Ausstellungen und Konzerten auch zahlreichen freischaffenden Künstler einen kreativen Raum zur Entfaltung bot. Unter der damaligen Leitung des Galeristen, Promotoren und Kunstsammlers Johannes Wasmuth erblühten die Hallen des Bahnhofs zu einem Zentrum von Kunst und Kultur. Nach Wasmuths Tod im Jahre 1997 lag das Projekt des Kulturbahnhofes sieben lange Jahre auf Eis, bis das Museum als Arp-Museum Bahnhof Rolandseck 2004 wiedereröffnet wurde. 2007 wurde das Ausstellungsgelände des Bahnhofsmuseums um den futuristischen und naturalistischen Neubau des amerikanischen Architekten Richard Meiers erweitert. Die klassizistische Bahnhofshalle wurde per nachgebautem Bahnhofstunnel mit dem Neubau verbunden. Der Neueröffnung des neuen-alten Arp-Museums am 29.09.2007 wohnte sogar die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel bei.

Seitjeher ist das Arp-Museum ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt, sodass es mit 61.000 Besuchern 2010 sogar die Auszeichnung des meistbesuchten Museums in Rheinland-Pfalz erhielt.


Adresse

Hans-Arp-Allee 1

53424 Remagen

Weitere Informationen:

https://arpmuseum.org/

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Bilder: Christina-Maria Jahn, Juli 2022.

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