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Jürgen Jankofsky
Dezember-Crash
Eine Geschichte

Eine spannende Alltagsgeschichte

»Dezember-Crash« setzt die »Anna«-Reihe Jürgen Jankofskys, die internationale Aufmerksamkeit erlangte, mit veränderten Mitteln fort. Das Buch bildet zugleich den Abschluss einer über einen größeren Zeitraum entstandenen Jugendbuch-Trilogie, zu der noch »Ein Montag im Oktober« (1984) und »Novembertau« (1999) gehören – beide Bände werden ebenfalls in Kürze wiederaufgelegt. Um Toleranz und Gerechtigkeit geht es und wie man es in Angriff nimmt, sich auf die Suche nach Verbündeten macht und es womöglich sogar schafft, dass die Welt eine bessere wird.

Trierer Weinkulturpfad

Trierer Weinkulturpfad

Dr. Michael Pantenius
Rudolf Voigtländer

Siebzehn Runden im Berg

„Du sollst nicht nur nach Weinbergslagen, auch nach dem Winzer musst du fragen, denn er geht 17 Mal, bald grad, bald krumm, das Jahr hindurch um jeden Rebstock rum.“ Der Winzerspruch gilt überall an Mosel, Saar und Ruwer, aber am längsten in der Region um Trier. Warum? Sie ist das älteste Weinbauland in Deutschland. Hier haben sich schon die Römer um die „Wundertropfen aus der Apotheke Gottes“ gesorgt. Natürlich war ihr Weinbau nicht so ausgefeilt, ja zu einer wahren Kunst erhoben, wie der der Winzer unserer Tage. Aber immerhin: Schon dieser Wein war offenbar so trinkbar, dass die Erben Roms alle Kenntnisse sorgsam bewahrten und eigene Fähigkeiten entwickelten. Aber erst seit etwa 200 Jahren macht der Weinbau die besagte Mühe, erzwingt die 17 Arbeitsschritte, von denen im Winzerspruch die Rede ist.

Wer wissen will, was alles notwendig ist, bis der Rebensaft als „Göttertropfen“ im Glas funkeln kann, sollte einen Spaziergang auf dem Weinkulturpfad unternehmen. Eine leichte Sache, denn der ist keine zwei Kilometer lang und seine Gründer und Unterhalter, die Vereinigung der Trier-Olewiger Winzer e. V., haben dafür gesorgt, dass keine Fragen offenbleiben. Schautafeln informieren über Rebsorten, Klima, Boden, Rebschnitt, Technik, Düngung, Traubenlese, Most, Gärung, Kellerarbeit … Ob man allein spaziert oder mit Führung. Das Ziel ist immer gleich: ein Winzerhof. Da kann man das Ergebnis der Arbeit begutachten, denn zur Weinkultur gehört die Weinprobe. Unabdingbar.


Adresse

Trierer Weinkulturpfad

Beginn am Petrisberg in der Sickingenstraße Parkplatz am Ein­gang Amphitheater (400 m)

Parkplatz Spitzmühle (1,1 km)

https://wirwinzer.de/


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Texte und Bilder entnommen aus:

Pantenius, Michael; Voigtländer, Rudolf: Trier, die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

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Trierer Weinkulturpfad

Sickingenstraße 8
54296 Trier

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