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Eberhard Schmidt
Wohin in dieser Welt?
Der Maler Franz Radziwill
Biografie

Die erste Biografie über den berühmten Maler aus Dangast

Franz Radziwill (1895–1983) gehört neben Otto Dix und George Grosz zu den führenden Exponenten der Stilrichtung »Neue Sachlichkeit«. Sein umfangreiches Œuvre, das mehr als 850 Gemälde umfasst, ist mit dem Etikett »Magischer Realismus« versehen worden. Als visionärer Realist, dessen dramatische Bildwelt die Ambivalenz der Technik und die Zerstörung unserer natürlichen Umwelt zum Inhalt hat, ist seine Aktualität ungebrochen. Darüber hinaus hat er Gedichte und Prosatexte hinterlassen, ebenso Tagebücher, Briefe und Zeitungsartikel.
Eberhard Schmidt hat die wechselvolle Lebensgeschichte Franz Radziwills vor dem Hintergrund des katastrophengeschüttelten 20. Jahrhunderts in seiner aufwendig recherchierten Biografie detailreich rekonstruiert.

Verein der Trierer Münzfreunde e. V.

Verein der Trierer Münzfreunde e. V.

Dr. Michael Pantenius
Rudolf Voigtländer

Rauschebart, ganz in Dunkelrot

Mit welcher Arbeit beginnt die Geschichte der Menschheit? Mit Sammeln und Jagen. Gejagt wird noch immer. Nicht nur auf der Autobahn. Und gesammelt wird heftig, auch wenn es nur neue „Freunde“ bei Facebook sind. Grundsolide geht es aber auch. Weder die Philatelie noch die gute alte Numismatik sind tot. Ums Niveau kümmert sich „Vater Staat“, der deutsche und auch mancher andere. Trier wird da – zum Glück – nicht ausgelassen. Die Steipe, die Porta Nigra und das Marktkreuz traten auf deutschen Briefmarken millionenfach ihre Reisen in die Welt an. Auf anderen ist der Heilige Rock zu sehen, der, wenn er ausgestellt wird, allemal Millionen Menschen anzieht.

Postwertzeichen mit dem Porträt des berühmtesten Trierer Bürgers, mit Karl Marx, sind Legion. Gedruckt in Deutschland und auf allen Kontinenten. 1983 warf Nicaragua gleich zwei Motive auf den Markt. Auf einem sieht man den jungen Philosophen vor dem Panorama der Stadt. Die deutsche Marke von 1968 zeigt den Rauschebart (natürlich in Dunkelrot) als 30-Pfennig-Wert; mehr kostete damals ein Brief nicht.

Und die Münzen-und Medaillensammler? Natürlich wird an sie gedacht. 2009 erschien eine 100-Euro-­Goldprägung; im Münzrund finden sich in drangvoller Enge alle acht Welterbestätten der Stadt. Dabei soll es nicht bleiben. Fürs Jahr 2018 ist ein Zwei-Euro-Stück geplant. Auflage 30 Millionen. Motiv: die Porta Nigra. 2018? Vor dann 99 Jahren gab es in Trier Notmünzen mit Motiven der berühmten Bauten. Hoffentlich ist das kein böses Omen.

Verein der Trierer Münzfreunde e. V.

Redaktion des Peter­männchen­ Verlags

Sudetenstraße 3

54295 Trier

Tel.: 0651 33963

www.muenzfreunde­-trier.de


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Texte und Bilder entnommen aus:

Pantenius, Michael; Voigtländer, Rudolf: Trier, die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

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