Rheinland-Pfalz-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Rheinland-Pfalz-Lese
Unser Leseangebot

Angelika Arend
»Was geschieht, geht mich an«
Die Poesie von Walter Bauer
Sachbuch

Das Standardwerk zu Walter Bauers Lyrik neu aufgelegt

Zum lyrischen Werk des Dichters Walter Bauer ist diese überarbeitete Neufassung des Buchs »Mein Gedicht ist mein Bericht« (2003) der Walter-­Bauer-Preisträgerin Angelika Arend erschienen. Damit ist diese erste und immer noch einzige umfassende Arbeit zu Bauers Gedichtwerk in Deutschland wieder verfügbar, waren es doch die deutschen Leser, die der nach Kanada ausgewanderte Dichter anzusprechen hoffte. Das Werk schließt eine Forschungslücke zu diesem bedeutenden mitteldeutschen Autor, dessen »Stimme aus dem Leunawerk« ihn einst berühmt machte.

Legale Graffiti­flächen im Stadtgebiet

Legale Graffiti­flächen im Stadtgebiet

Dr. Michael Pantenius
Rudolf Voigtländer

Kunst oder Nichtkunst?

„Ist das Kunst, oder kann das weg?“ Die naive Frage einer Putzfrau dürfte es bis in den Büchmann schaffen, in die berühmte Sammlung der geflügelten Worte. Also: Kunst oder Nichtkunst? Das ist eine Frage des Geschmacks. Diskutieren kann man, aber bitte doch „ergebnisoffen“. Was ist mit Graffiti? Dem einen sind sie hohe Kunst, dem anderen Sachbeschädigung. Ja, was denn nun. Salomonisch antwortet der, der sagt: Kommt darauf an. Graffiti können durchaus Kunst sein, legale Kunst zumal, gelegentlich trifft es sogar auf illegale zu.

In Trier tobte über Jahre ein verbissener Kampf. Was tun gegen die Verschandelung der Stadt durch wilde Schmierereien? Was tun, um denen, die tatsächlich Sehenswertes schaffen, Raum zu geben? Am Ende stand ein Kompromiss: konsequenter Kampf gegen die Illegalen und Förderung der legalen Sprayer-Szene.

Heute gibt es in der Stadt acht Flächen, die – nach Voranmeldung bei der zuständigen Behörde – besprüht werden dürfen. Natürlich hagelt es allemal Kritik. So ist bei Facebook zu lesen: „wo liegt die kunst des graffiti wenn’s erlaubt is? is doch nicer wenn über nacht an irgendeiner Fassade ein gemälde entsteht, das die leute vorbei gehen und sich denken: scheiß die wand an, das war gestern nich hier.“

Die berühmteste unter allen Wänden ist die „Wall of Fame“ von Trier, die Nordwand des Exzellenzhauses, und zugegeben: Ausdrucksstärker, farbenfroher sind die Vorbilder in New York auch nicht. Motto: „Graffiti sind kein Kampf, sondern Kommunikation.“

Adressen

Legale Graffiti­flächen im Stadtgebiet

Fußgängerunterführung an den Moselauen

Fußgängerunter­führung an den Kaiserthermen

Nordwand des Exzel­lenzhauses, Zurmaier Straße 114

Spielplatz Leoplatz/ Trier-­Süd

Eisenbahnunter­führung Kürenzer Straße/Schönborn­straße

Unterführung Mar­tinsufer/Ausoniusstraße

Zurmaiener Straße (Unterführung Cusanushaus)

Konrad-­Adenauer­-Brücke


*****

Texte und Bilder entnommen aus:

Pantenius, Michael; Voigtländer, Rudolf: Trier, die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Stadtführungen in Trier
von Dr. Michael Pantenius, Rudolf Voigtländer
MEHR
Trierer Weinkulturpfad
von Dr. Michael Pantenius, Rudolf Voigtländer
MEHR
Personenschifffahrt Kolb
von Dr. Michael Pantenius, Rudolf Voigtländer
MEHR

Legale Graffiti­flächen im Stadtgebiet


54294 Trier

Detailansicht / Route planen

Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen