Rheinland-Pfalz-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Rheinland-Pfalz-Lese
Unser Leseangebot

U.S. Levin
Herr Doktor, tut das weh?
Satiren zur Wund- und Wunderbehandlung
Zeichnungen von Peter Dunsch

Siebzehn heitere und rezeptfreie Geschichten: Ein unterzuckerter Einbrecher, schmerzresistente Mediziner, ein zerstreuter Chirurg mit in der Bauchhöhle eines Patienten zurückgelassenem Handy, bürokratische Hürden auf dem Weg zur eigenen Reha, die heiklen Erlebnisse des Autors als autodidaktische Praxisvertretung eines Gynäkologen oder seine nicht ernst zu nehmenden Tipps als Schreibkraft eines Gesundheitsmagazins zur Beantwortung von Leserbriefen.

Trier

Trier

Dr. Michael Pantenius
Rudolf Voigtländer

Alte Römer, Wein und junge Leute

Aus welcher Himmelsrichtung man sich Trier auch nähert: Immer trifft man auf die alten Römer! Kunststück. Sie waren hier die Ersten, die noch immer sehenswerte Zeugen ihres Daseins hinterlassen haben. Wer von Luxemburg moselabwärts fährt, sieht die Igeler Säule, ein Grabmal aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Wer Trier im Talbogen des Flusses von den Eifelhöhen aus überschaut, dem fällt das Ensemble des Domes und der Liebfrauenkirche ins Auge. Natürlich auch die Basilika, die Kaiserthermen und das Amphitheater. Von den Höhenzügen des Petrisberges im Süden der ältesten Stadt Deutschlands scheinen diese Bauwerke fast zum Greifen nah. Bleibt noch die Anfahrt moselaufwärts. Da schieben sich die Porta Nigra und die Römerbrücke ins Bild. Alle diese Bauwerke wurden vor gut 1.800 Jahren errichtet und gemeinsam ist ihnen: Sie gehören – acht an der Zahl – zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das ist einmalig in Europa, ja der Welt.

Doch das Antike, das Museale ist es nicht allein, das „alle Welt“ ins „Rom des Nordens“ zieht. Die katholische Christenheit wallfahrt sein über 1.000 Jahren zum Heiligen Rock, auch zum Apostel Matthäus, der hier begraben wurde. Bei alledem: Trier ist eine junge, sehr lebendige Stadt, an deren Universität, der Technischen Hochschule und vier Akademien über 20.000 Studierende eingeschrieben sind. Das heißt: Jeder fünfte Mensch, der heute hier lebt, ist mit den Wissenschaften auf Du und Du. Bleibt noch der König unter den deutschen Rebensäften, der Riesling. Über ihn reden? Nein. Trinken muss man ihn!


*****

Texte und Bilder entnommen aus:

Pantenius, Michael; Voigtländer, Rudolf: Trier, die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

Trier


54290 Trier

Detailansicht / Route planen

Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen