Obwohl die Barbarathermen die viertgrößte Badeanlage im ganzen Römischen Reich waren, stehen sie doch im Schatten der Kaiserthermen. Dabei waren sie, im Unterschied zu diesen, seit der Mitte des 2. Jahrhunderts fast dreihundert Jahre in Betrieb. In ihren Wassern aalten sich die Sieger über Rom noch anfangs des 5. Jahrhunderts. Dann schlug auch ihre Stunde. Jesuiten bauten 1611 in der Ruine ein Kolleg, das passte einem französischen General nicht. Er sprengte wenig später alles in die Luft.Die unterirdischen Gänge blieben, wie sie waren. Und die kann man – teilweise – heute noch besichtigen.
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Texte und Bilder entnommen aus:
Pantenius, Michael; Voigtländer, Rudolf: Trier, die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.