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U. S. Levin

Frauen sind die besseren Männer
Satiren aus dem Eheleben
Mit Zeichnungen von Peter Dunsch

Erschienen: Februar 2020

Best-of-Satiren vom Publikumsliebling U. S. Levin

Endlich gibt es nun das sehnsüchtig erwartete Best-of der Satiren aus den ersten und längst vergriffenen Büchern von U.S. Levin. Darin begegnen dem Leser die lieb gewonnenen Protagonisten – der Ich-Erzähler selbst, seine Frau und wie stets das nachbarliche Ehepaar Stürzler – in Situationen und Szenen, die das Eheleben schreibt, vom Autor herrlich überspitzt, urkomisch, wie nur er es bewerkstelligen kann. So geht es etwa um die Angst des Mannes um sein bestes Stück – sein Auto, und darum, ob die Ehefrau ans Steuer darf. Das alleine kann schon Albträume hervorrufen. Und wenn die neue junge Nachbarin im Fahrstuhl auftaucht, dann ist der Ehefrieden dahin. Doch zum Glück kommt ja jedes Jahr der Hochzeitstag, an dem Mann alles wiedergutmachen kann …
Nicht fehlen dürfen natürlich die schwarzhumorigen Karikaturen von Peter Dunsch, ohne die seine Bücher nur halb so schön wären, wie die Frau von U.S. Levin zu urteilen weiß.

Stadtbibliothek Trier

Stadtbibliothek Trier

Dr. Michael Pantenius
Rudolf Voigtländer

Bücherschätze im rechten Licht

Was kann man tun, wenn das Pferd lahmt? Den Tierarzt rufen. Heute ist das selbstverständlich. Aber im 10. Jahrhundert? Wer oder was half da? Gebete, manchmal Zaubersprüche. Sie wurden aufgeschrieben, weitergereicht und überliefert. Ein solcher äußerst seltener „Pferdesegen“ gehört heute zum Besitz der Stadtbibliothek. Sie verdankt das Napoleon. Auf ihn geht die Säkularisierung der Klöster, der Verkauf ihres Besitzes als Nationalgut zurück. Nur dadurch war es möglich, all die Juwelen der Buchkultur von internationalem Rang zu erwerben. Sie werden in der „Schatzkammer“ ausgestellt. Da liegt sorgfältig ausgeleuchtet, der „Codex Egberti“, um das Jahr 980 im Wesentlichen in Trier geschrieben und kostbar ausgeziert. Er gehört zum Weltdokumenten­erbe der UNESCO und offenbart wie andere Handschriften, unter ihnen die „Trierer Apokalypse“ und das „Ada-Evangeliar“ (komplett in Gold geschrieben!), die hohe Buchkunst der karolingischen und der ottonischen Epoche. Unter den Inkunabeln sticht die Gutenbergbibel hervor. Profanes ist auch dabei. Zum Beispiel der weltweit einmalige „Fisch­kalender“ aus dem Kloster Himmerod in der Eifel. In der Sche­delschen Weltchronik von 1493 ist Trier groß herausgestellt, die Trebeta-Sage, erfunden um das Jahr 1100 in der Abtei St. Matthias, erscheint hier als wahr.

Vor all den bibliophilen Kostbarkeiten leuchten zwei manns­hohe Coronelli-Globen von 1688/1693. Auf dem Erdglobus ist bereits Australien abgebildet. Beide besaß einst der Trierer Erzbischof von Orsbeck.

Adresse

Stadtbibliothek Trier

Schatzkammer Weberbach 25

54290 Trier

Tel.: 0651 7181429

www.stadtbibliothek­ trier.de

www.stadtbibliothek­ weberbach.de



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Texte und Bilder entnommen aus:

Pantenius, Michael; Voigtländer, Rudolf: Trier, die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

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Weberbach 25
54290 Trier

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