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Angelika Arend
»Was geschieht, geht mich an«
Die Poesie von Walter Bauer
Sachbuch

Das Standardwerk zu Walter Bauers Lyrik neu aufgelegt

Zum lyrischen Werk des Dichters Walter Bauer ist diese überarbeitete Neufassung des Buchs »Mein Gedicht ist mein Bericht« (2003) der Walter-­Bauer-Preisträgerin Angelika Arend erschienen. Damit ist diese erste und immer noch einzige umfassende Arbeit zu Bauers Gedichtwerk in Deutschland wieder verfügbar, waren es doch die deutschen Leser, die der nach Kanada ausgewanderte Dichter anzusprechen hoffte. Das Werk schließt eine Forschungslücke zu diesem bedeutenden mitteldeutschen Autor, dessen »Stimme aus dem Leunawerk« ihn einst berühmt machte.

Stadtbibliothek Trier

Stadtbibliothek Trier

Dr. Michael Pantenius
Rudolf Voigtländer

Bücherschätze im rechten Licht

Was kann man tun, wenn das Pferd lahmt? Den Tierarzt rufen. Heute ist das selbstverständlich. Aber im 10. Jahrhundert? Wer oder was half da? Gebete, manchmal Zaubersprüche. Sie wurden aufgeschrieben, weitergereicht und überliefert. Ein solcher äußerst seltener „Pferdesegen“ gehört heute zum Besitz der Stadtbibliothek. Sie verdankt das Napoleon. Auf ihn geht die Säkularisierung der Klöster, der Verkauf ihres Besitzes als Nationalgut zurück. Nur dadurch war es möglich, all die Juwelen der Buchkultur von internationalem Rang zu erwerben. Sie werden in der „Schatzkammer“ ausgestellt. Da liegt sorgfältig ausgeleuchtet, der „Codex Egberti“, um das Jahr 980 im Wesentlichen in Trier geschrieben und kostbar ausgeziert. Er gehört zum Weltdokumenten­erbe der UNESCO und offenbart wie andere Handschriften, unter ihnen die „Trierer Apokalypse“ und das „Ada-Evangeliar“ (komplett in Gold geschrieben!), die hohe Buchkunst der karolingischen und der ottonischen Epoche. Unter den Inkunabeln sticht die Gutenbergbibel hervor. Profanes ist auch dabei. Zum Beispiel der weltweit einmalige „Fisch­kalender“ aus dem Kloster Himmerod in der Eifel. In der Sche­delschen Weltchronik von 1493 ist Trier groß herausgestellt, die Trebeta-Sage, erfunden um das Jahr 1100 in der Abtei St. Matthias, erscheint hier als wahr.

Vor all den bibliophilen Kostbarkeiten leuchten zwei manns­hohe Coronelli-Globen von 1688/1693. Auf dem Erdglobus ist bereits Australien abgebildet. Beide besaß einst der Trierer Erzbischof von Orsbeck.

Adresse

Stadtbibliothek Trier

Schatzkammer Weberbach 25

54290 Trier

Tel.: 0651 7181429

www.stadtbibliothek­ trier.de

www.stadtbibliothek­ weberbach.de



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Texte und Bilder entnommen aus:

Pantenius, Michael; Voigtländer, Rudolf: Trier, die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

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Weberbach 25
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