Rheinland-Pfalz-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Rheinland-Pfalz-Lese
Unser Leseangebot

Aka Mortschiladse
Von alten Herzen und Schwertern
Roman

Voller wunderbarer Originalität erzählt Aka Mortschiladse eine dramatische Geschichte über Entführung, Liebe und Krieg im Georgien des 19. Jahrhunderts. Während Russland versucht, den Kaukasus zu unterwerfen, wird dem jungen georgischen Adeligen Baduna Pavneli vorgeworfen, einen russischen Offizier getötet zu haben. Vom Militär verfolgt und auf der Suche nach seinem geistig verwirrten Bruder, schlägt er sich durch die Wälder, Täler und Berge Georgiens. Wie ein klassischer tragischer Held riskiert er alles, ohne zu wissen, was ihn am Ende seiner Reise am Schwarzen Meer erwartet. Dort holen ihn die Vergangenheit und seine russischen Verfolger ein …
Diese Geschichte symbolisiert die tragische Vergangenheit Georgiens und erweckt damit eine alte Kultur wieder zum Leben, die längt vergessen schien.

Liebfrauenkirche Trier

Liebfrauenkirche Trier

Dr. Michael Pantenius
Rudolf Voigtländer

Die erblühende Rose in Stein

Maria, die Himmelskönigin, und die Rose sind durch eine vielfältige Symbolik verwoben. Da lag es nahe, dass die Gründer der Liebfrauenkirche an die Königin der Blumen dachten und sich das neu zu errichtende Gotteshaus in der Form einer erblühenden Rose wünschten: Französische Baumeister erfüllten ab 1227 den Auftrag: Die erste gotische Kathedrale auf deutschem Boden spiegelt im Grundriss die zwölfblätterige Rose (Rosa Mystica), durchwebt vom Kreuz, mit hohen Fenstern, die die Heilsgeschichte erzählen, und einem weiten Gewölbehimmel zwischen zwölf tragenden Säulen. Meisterschaft, filigrane Schönheit, Harmonie in höchster Vollendung.

Als die älteste rein gotische Kirche Deutschlands 1260 geweiht wurde, war sie die dritte auf diesem Platz, ersetzte einen hinfälligen Vorgängerbau und bildete nach wie vor den südlichen Teil einer Doppelkirchenanlage. Der nördliche Teil war die Hohe Domkirche. Doch beide Gotteshäuser – der romanische Dom und die gotische Zentralkirche, eine Form, die heute außerordentlich selten ist, erscheinen dem Betrachter noch immer als eine ganzheitliche Kirche. Doch nur beim flüchtigen Blick von außen ist das so. Im Inneren sind die Unterschiede offenkundig.

Unmittelbar hinter dem Westportal ist ein goldener Stern in den Boden eingelassen. Wer sich auf ihn stellt, kann von hier aus alle zwölf Säulen, auf ihnen die Abbilder der zwölf Apostel, sehen und die architektonische Schönheit der „Rose“ mit ihrer kostbaren Ausstattung in einem Blick erfassen.


Adresse

Liebfrauenkirche

UNESCO Weltkultur­erbe

Liebfrauenstraße 2

54290 Trier

Tel.: 0651 170790

www.liebfrauen­trier.de

www.welterbe­trier.de


*****

Texte und Bilder entnommen aus:

Pantenius, Michael; Voigtländer, Rudolf: Trier, die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Reichsabtei St. Maximin Trier
von Dr. Michael Pantenius, Rudolf Voigtländer
MEHR
Karl-Marx-Haus Trier
von Dr. Michael Pantenius, Rudolf Voigtländer
MEHR
Stadtbibliothek Trier
von Dr. Michael Pantenius, Rudolf Voigtländer
MEHR
Museum am Dom Trier
von Dr. Michael Pantenius, Rudolf Voigtländer
MEHR
Benediktinerabtei St. Matthias Trier
von Dr. Michael Pantenius, Rudolf Voigtländer
MEHR

Liebfrauenkirche Trier

Liebfrauenstraße 2
54290 Trier

Detailansicht / Route planen

Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen