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Michael Pantenius

Die Weinstraße Saale-Unstrut
Mit der Weinroute an der Weißen Elster und der Weinstraße Mansfelder Seen
Reiseführe

Als Weinliebhaber muss man nicht immer Richtung Süden fahren, um an gute Tropfen zu gelangen. Mitten in Sachsen-Anhalt finden sich Weinstandorte mit jahrhundertealter Tradition, kann man in einer landschaftlich schönen, an historischen Bauten reichen Umgebung erlesene Kreszenzen genießen.

In neun detailliert beschriebenen Touren lädt Autor Michael Pantenius dazu ein, die Weinstraße Saale-Unstrut – mit der Weinstraße Mansfelder Seen und der Weinroute an der Weißen Elster – kennenzulernen. Der reich bebilderte und mit Karten versehene Reiseführer enthält neben den Routenvorschlägen zu den lokalen Weingütern und Sehenswürdigkeiten ein Wein-ABC, Hinweise auf regionale Feste sowie Tipps zur Übernachtung und Gastronomie.

Unser Leseangebot
Karl-Marx-Haus Trier

Karl-Marx-Haus Trier

Dr. Michael Pantenius
Rudolf Voigtländer

Anleitungen zur Veränderung

Kaum ein Trierer lässt etwas auf Karl Marx kommen. Er sagt: Sicher, der „Vater des Kommunismus“ wurde in unserer Stadt geboren, hat 17 Jahre hier gelebt, gelernt, aber das allein macht es nicht. Wichtig ist: Er schrieb bereits als junger Redakteur der „Rheinischen Zeitung“ in Köln gegen die preußischen Zustände und gegen den Untertanengeist an. Beides war und ist auch uns, seit wir ab 1815 unter Preußens Herrschaft geraten sind, widerlich. Unsere Lebensart und die aller Moselaner war und ist eine ganz andere.

Die Trierer achten also Karl Marx. Sie sagen: „Unser“ Marx hat eine ganze Menge zu den deutschen Missständen gesagt, geschrieben und einiges in Richtung einer sozial gerechten Welt bewegt. Und das war wohl bitter nötig. Was später aus seinen Ideen gemacht wurde, den Marxismus-Leninismus, gar den mörderischen Stalinismus, das hat er nicht zu verantworten.

Folgerichtig beschränkt sich die Ausstellung in seinem Geburtshaus auf das Werden und Wachsen der marxschen Gesellschaftsanalyse und die Versuche des Gesellschaftskritikers, die Nichtbesitzenden für sie zu interessieren, damit sie sich organisieren und ihre Menschenwürde vertreten. Getreu seiner bekanntesten These: „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert. Es kommt darauf an, sie zu verändern.“ Über ihn selbst, seine Familie, Weggefährten und Gegner, von Erfolgen und Misserfolgen der „Arbeiterbewegung“ erfährt man in 27 Ausstellungsräumen: anschaulich, umfassend und – erfreulich ideologiefrei.


Adresse

Karl-Marx-Haus

Brückenstraße 10

54290 Trier

Tel.: 0651 970680

www.fes.de/Karl­-Marx­-Haus


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Texte und Bilder entnommen aus:

Pantenius, Michael; Voigtländer, Rudolf: Trier, die 99 besonderen Seiten der Stadt, Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2016.

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